Moustache Chroniken

Die Moustache Chroniken

251 – Leonardo deMontagne erobert Château Montagne und knechtet die Dorfbewohner, macht sie zu Sklaven. Telefonleitungen gekappt. Pierre Villeblanche (der erste Tote). Jean „Obelix“ (der zweite Tote).
253 - Viele Männer und Frauen aus dem Dorf arbeiteten jetzt in Sklavenketten auf dem Château.
256– Leonardos Höllen-Salamander wütet im Dorf. Pascal Levitte stirbt. Jean Frere. Gustav und Jules – junge Rebellen. Merlins Stern kann durch Berührung einer Hieroglyphe auch teleportieren!
262 – Leonardo sorgte mit einem Bannzauber dafür. Niemand, der in seinem sich langsam, aber stetig ausdehnenden Schreckensreich lebte, konnte dieses noch verlassen oder mit Besuchern darüber reden. Und wer die Gegend durchreiste, konnte sicher sein, dass seine Erinnerung magisch verfälscht wurde. Nicht einmal komplette Touristenbusse waren gegen Leonardos Kräfte gefeit. Michel Lasalle (tot). Giselle. Silvie Lasalle. Großvater & Großmutter Lasalle. Dorfbewohner helfen beim Wiederaufbau des Schlosses / bei der Renovierung.
356 – André Vaultier ist der Dorfpolizist. Pierre Mostache ist der Wirt. Sie Siezen sich mit Zamorra noch. Nach der Teilzerstörung des Schlosses wohnen Zamorra und Nicole bei Mostache. Eine Köchin im Chateau wird erwähnt. Pierre Mostache hilft Zamorra, Raffael Bois aus dem Bann von Leonardo zu lösen. Dabei „macht“ Zamorra Pierres Wagen kaputt. Scheiben zerschossen, lange Kratzer. Asmodis hat schon Spezialrezept an Mostache gegeben.
388 – Riesenmäuse, Riesenratten, Riesenameisen; Riesenelstern, Riesenmücken – durch magisch verseuchte Fässer von Sammael, Engel der Gifte
412 – Der Dämon und Symbiont Canaro wütet auch bei Mostache im Schankraum.
481 – Ein Zwerg aus König Laurins Gefolge, Aldebaran, fragt Mostache nach Zamorra. Seite 11. Mostache bezeichnet seine Frau als Eheparasit.
511 – Seite 9. Zamorra: „Sein Gewinn aus der Kneipe reicht doch gerade zum bequemen Leben.“ Mostache feiert Neueröffnung. Er hat zwei Tage dicht gemacht, herumgebastelt und gemalt und ihr einen neuen Namen und eine etwas veränderte optische Gestalt gegeben. Jetzt heißt das Lokal nicht mehr „Zum Weinfaß“, sondern „Zum Teufel“. Vorher war die Kneipe namenlos. Da hing nie ein Schild. Touristen haben es schon vor einem Vierteljahrhundert geklaut, und er hat es nicht erneuert, weil jeder im Dorf ohnehin weiß, wie die einzige und beste Gaststätte heißt. Eine überraschung für Zamorra ist, dass Mostache einen Montagne-Tisch eingerichtet hat. Weil das Dorf ihm eine Menge verdankt. Und was sagt der Pfarrer zum Teufel? Der hat versprochen, sich jetzt noch öfter sehen zu lassen und erwägt die Einrichtung einer Beichtstuhl-Filiale.
512 – Saranow: „Zum Teufel“ ist doch kein Name. Das ist ein Fluch. Und zwar ein russischer.
514 – Die Kneipengäste inkl. Mostache verschlägt es in eine Welt im Vor-Stadium. Der Gavvroval entpuppt sich, wie Zamorra, als Diener der Schicksalswaage. Nochmal zur Umbenennung: Mostache hat das „in einem Anfall von selbsterklärter Genialität“ getan.
517 – Asmodis: „‘Zum Teufel‘, wie überaus sinnig. Bekomme ich auch einen Schwefelcocktail?“ Mostache: „So etwas ähnliches, Monsieur Diable.“ Asmodis war ihm nie ganz geheuer. Asmodis: „Das Zeug hier ist doch viel zu lasch. Ich sollte Ihnen mal eines von meinen Rezepten verraten.“ Er listet die Zutaten auf und notiert das Mischungsverhältnis. „Das möchte ich jetzt trinken.“ Mostache war mit dem Mixen fertig. Amos beäugte den Drink skeptisch. „Eigentlich gehört noch ein gedörrter und zu Pulver zermahlener Rattenschwanz hinein. Aber ich denke, da dürfte es wohl bei der Beschaffung als auch mit der Gewerbeaufsicht und dem Gesundheitsministerium ärger geben. Vielleicht schmeckt‘s ja auch so.“ „Gar nicht schlecht“, stellte er fest. Dünne Rauchwölkchen quollen zwischen seinen Lippen und aus den Nasenlöchern hervor. „Obgleich das Rattenschwanzpulver fehlt. Aber für die Sterblichen reicht‘s sicher.“ Ein Tropfen war am Glas hinabgelaufen und erreichte die Tischplatte. Rauch stieg auf. Der Tropfen ätzte ein Loch ins Holz. Amos runzelte die Stirn. „Das war wohl doch etwas zu stark. Nun gut, Mostache, verdünnen Sie es für ihre menschlichen Gäste. Ein Teil dieses Gebräus und tausend Teile Wasser, dann ist es auch für menschliche Kehlen trinkbar. Wenn Sie noch ein Lavabröckchen reinschmeißen, dürfen Sie’s meinetwegen Asmodis on the rocks nennen.“ Er schrieb einen Check aus und reichte ihn Mostache. „Das dürfte die Getränke abdecken – der Rest ist als Zuschuss für die gelungene Dekoration zu betrachten. Viel Spaß damit. übrigens – den jetzigen Namen Ihrer Kneipe finde ich einfach gut.“ Mostache konnte es kaum glauben. Die Summe war tatsächlich unglaublich hoch.
520: Julian spielt in seinen Träumen u.a. auch mit dem Dorf. Stygia zu Mostache: „Das Lokal trägt einen originellen Namen. Sie sollten ihn auf jeden Fall beibehalten.“ Und dann hatte sie sein Blut zum Zaubern genommen. Er lag im Sterben! Notarzt. Helikopter. Aber überlebt.
521: Mostache hat Trittsteine in der Seenplatte verlegt. Aber die Seenplatte zu drainieren und zu pflastern? Nein. Es gab doch einen Hintereingang. Pater Ralph vor einem Jahr hier her versetzt. Ein Ghoul auf dem Friedhof. Verbindung Ralph zu Aurelian?
528: Mostache: „Hier gibt es keine Diebe und Mörder, sondern nur anständige Menschen, euch und den Pastor.“ Zamorra. „Zählst du den denn nicht zu den anständigen Menschen?“ Mostache: „Er ist anständig, aber kein Mensch, sondern Pastor.“ Zamorra: „Ich wusste nicht, dass dies ein so bedeutender Unterschied ist.“ Mostache: „Er macht diesen Unterschied doch immer selbst. ‚Ihr Sünder‘, sagt er, ohne sich selbst mit einzubeziehen. Wenn wir Sünder Menschen sind, er aber nicht zu uns gehört, kann er zwangsläufig kein Mensch sein, oder?“ Nicole: „Und uns zählst du auch nicht zu den anständigen Menschen?“ Mostache (grinsend): „Das muss ich mir erst noch sehr gründlich überlegen.“
533: Fenrir und Gryf wollen Geburtstag haben. Zamorra & Co. feiern an ihrem Lieblingsplätzchen an der Loire und erzählen sich Geschichten. Ein Grillfest am Loire-Ufer. Mostache beliefert sie mit dem Grill und dem Bierfass. Mostaches Spruch: „Ein Volk, das seinen Wirt hungern lässt, verdient nicht zu leben.“ Fete kostet nichts, da Mostache und Charlotte auch eingeladen sind. Grill, Vorräte, Getränke, Gläser, Stühle … Der Drache Fooly lässt meterhohe Flammen auf dem Grill schlagen. Zamorra: „Das ist ein Holzkohlegrill und kein Lagerfeuer!“
568: Die Ewigen beehren Mostache. Bringen ihn und Charlotte unter ihre Kontrolle und erhalten zwei Einzelzimmer. Ewige: „Die dörfliche Struktur weist darauf hin, dass dieses Lokal darüber hinaus ein Ort der Kommunikation ist.“
576: Mostache droht, Asmodis mit Bibel und Gesangsbuch aus der Kneipe zu prügeln, wenn er wieder einmal eine Schwefelwolke beim Abgang stehen lässt. ⇒ Mostache gab ein wölfisch-ungnädiges Knurren von sich. „Jetzt verpestet mir der Kerl auch noch das ganze Lokal! Wenn er sich noch mal hier blicken lässt, verprügel‘ ich ihn mit Bibel und Gesangsbuch! Richtet ihm das aus, wenn ihr ihn das nächste Mal seht!“ Mostache serviert Zamorra & Nicole Rotwein. Er kennt seine Stammgäste schließlich seit sehr vielen Jahren.
583: Der selige Colonel Christopher Sparks, Geisterjäger Ihrer Majestät, der Königin von Großbritannien, beehrt Mostache und seine Kneipenrunde.
615: Mit dem Spruch (Hax (Hicks) -Pax –Max ⇒ Merseburger Zaubersprüche) macht Fooly Amos betrunken. Das ist seine Rache an Asmodis, der ihn seinerzeit betrunken gemacht hatte. Amos unterhält sich ganz zahm mit Pater Ralph, der das Böse studieren möchte. Es sei von erschreckender Faszination. Sie unterhalten sich über Theologie, Dämonologie, christliche Legenden und diabolische Schreckensmythen. Amos kann nicht verschwinden. Zauberspruch und dreimalige Körperdrehung auf der Stelle schlagen fehl. Nur nach Schwefel stinkt es entsetzlich.
624: Amos ist wieder in der Kneipe. Mostache mault, dass Winter ist, Assi furchtbar stinkt und er nicht richtig lüften kann, weil dann die Heizkosten explodieren. Amos findet es lustig, dass sich Mostache so prachtvoll über ihn aufregen kann. Als Mostache zu Asmodis „Leck mich“ sagt, erwidert dieser nur lapidar: „Wünsche, die man an den Teufel richtet, gehen oft in Erfüllung.“ Mostaches Angebot an Zamorra (was dieser ablehnt): „Versprich mir, dass du ihn umbringst, Zamorra. Du kannst ein Jahr lang gratis zechen, wenn du dafür sorgst, dass dieser Teufel nicht mehr hier herkommt.“
663: Fooly gibt wieder mal eine Showeinlage vor dem Teufel als er versucht, mit Nicoles heiß geliebtem, weißen Cadillac-Cabrio, Baujahr ’59 eine Runde zu drehen. Endlich hat Nicole den massigen Drachen aus dem Auto gezerrt. Nicole: „Ich bringe ihn um. Endgültig und ein für allemal – diesmal bringe ich ihn um!“Gaston Sasson zu Mostache: „Gib zu – auch wenn du zu Recht den Flurschaden fürchtest, den dieser Drache immer wieder anrichtet: die Show-Einlagen werden von Mal zu Mal besser!“ Dabei deutete er auf Nicoles Röckchen-Reste, die sich mittlerweile endgültig auf dem Weg vom Cadillac zum Drachen verselbständigt und auf dem Vorplatz von Mostaches Kneipe verteilt hatten. „Grumpf“, sagte der Wirt. Zamorra zu Fooly: „Warum wolltest du Nicoles Auto fahren?“ Nicole: „Nicht lange palavern – gleich köpfen, aufhängen und foltern!“ --- Schöner Satz: „Meine Leber ist schon ganz trocken.“ --- Mostache: „Außerdem ist Nicole doch gar nicht völlig nackt. Sie trägt Stiefel.“ Charlotte: „Und das findest du auch noch gut, wie?“ Mostache: „Natürlich nicht. Die sollte sie vielleicht auch noch ausziehen.“ Worauf ihm seine Göttergattin eine kalte Frikadelle an den Kopf warf und abrauschte. Zamorra, Nicole und die ganze Truppe zechen die Nacht durch. Er übernachtet mit Nicole im „Zum Teufel“ (zwei Gästezimmer) und wacht am nächsten Morgen in Foolys Armen wieder auf. „Na das nenne ich ein Morgengauen“, murmelt er nur.
675: Luc Avenge taucht im Teufel auf und sagt, dass er sich hier ansiedeln will. Er wird misstrauisch beäugt, was auch gut ist, da er sich an Zamorra für seinen Tod rächen will. Später stellt es sich als Missverständnis heraus. Luc Avenge wurde vor sechs Tagen von der Mafia erschossen. Sein Körper wurde wiederbelebt. Sein Geist ist nun der vor langer Zeit verstorbene Inspektor Kerr, der Zamorra die Schuld an seinem Tod gegeben hat. Fooly will Würgermeister, sprich Bürgermeister werden, was ihm die anderen aber wieder ausreden. --- Hinter der Kneipe wuchs bis 675 ein Dingsbumsbaum. Ein knorriges, altes, großes Gebilde, das eine eigenartige Mischung aus Eiche, Akazie, Trauerweide und Steckrübe war, wie es der alte Curd einmal formuliert hatte. Dann verwandelte es sich in ein peitschendes Monster. Fooly kann ihn erlösen.
700: In der Spiegelwelt bieten nur Mostache und Pater Ralph dem bösen Zamorra Paroli. Der Spiegelwelt-Zamorra zaubert Ralph Wurzeln statt Beine. Luc Avenge macht das rückgängig.
701 (Claudia Kern): Der Spiegelwelt-Zamorra zerstört in einem Wutanfall Mostaches Kneipe.
721: Ty Seneca und Rico Calderone, der spätere Ministerpräsident Satans, befinden sich bei Mostache.
784 (Earl Warren): Au Diable – Zum Teufel. Im Deckenbalken eingeschnitzt, rot ausgemalt mit stilisierten Flämmchen: „Beim Teufel bist du immer herzlich willkommen.“ Asmodis bezahlt Mostache mit Golddublonen, die sich kurz darauf in Hühnerkacke verwandeln.
976 (Michael Breuer). Im Dorf hatte es gebrannt. Jetzt feiern sie ein Fest, den Abschluss der Bauarbeiten, dass alles wieder aufgebaut ist. Doch da mischt auch Stygia mit. Sie verschenkt eine Kiste „Château Soufre 1966“ (=Schwefel) Dämonenwein. Er infiziert die Trinker mit dem Schwarzen Keim. Das Dorf trinkt und wird ihr hörig. Mostache erhält Visionen von ihr, wird zum Rädelsführer und startet den Angriff auf das wehrlose Chateau (magische Zeichen sind abgewischt). Zamorra nimmt ihn gefangen und nimmt ihm Blut ab. Es ist schwarz! Mostache liefert sich Kampf Mann gegen Mann gegen Zamorra und hält ihn lange auf Trapp, dann wird er ins Reich der Träume geschickt. Aber: Die Fäuste des Wirts hatten ihm gut zugesetzt. Mit einem magischen Blutstein befreit er die Dorfbewohner wieder vom Schwarzmagischen Keim.
988 (Manfred Weinland): Mostache schaut wieder einmal zum Schloss, nur um festzustellen, dass es verschwunden ist.
994 (Manfred Weinland): Schloss Montagne (und Zamorra, Nicole und William) wird durch Carries Unterbewusstsein nach Eden transferiert, zu Jachhwa, dem Schöpferwesen. Dank Carrie kommt es (und sie) auch wieder zurück.
1162 (Veronique Wille): 2018 war so ein heißer Sommer, dass sogar die mostache’sche Seenplatte ausgetrocknet war. Die Leute haben gar nicht zum Teufel gefunden, weil das markanteste Hinweiszeichen des Lokals einfach verschwunden war. Charlotte soll dann auf die Idee gekommen sein, sie alltäglich mit der gut gefüllten Gießkanne künstlich zu bewässern. Dann macht sich der Frostjahrmarkt auf dem Dorfanger breit. Breandan (= Prinz) ist eine Raubtierbestie (ein Tageszehrer), der einen Pakt mit dem Dämon Arctor Arctoris eingegangen ist und ihm über die Jahrhunderte Seelen zuführen muss. Mostache und Co sind kurzzeitig besessen und stehen unter Breandans Bann. LEGION (Merlin) befreit alle.
1200 (Thilo Schwichtenberge) Mit schwarzer Magie und Merlin abgezapfter Energie baut Leonardo das Château und beginnt mit der erschaffung von Amulett-Kopien.
Im „Zum Teufel“ herrscht zwar ein rauer, aber dennoch sehr herzlicher Umgangston mit der Tendenz zu makabren Scherzen.
Zusammengetragen von Thilo Schwichtenberg, im Februar/März 2019
25.09.20